Das Resonanzbett
auch Vibrationsbett, ist eine Weiterentwicklung des Monochord (griech. Einsaiter). Das Monochord war schon Pythagoras bekannt und diente zur Demonstration der Saitenlängeverhältnisse zu Intervallen.
Mit dem Monochord werden noch heute akustische Vorgänge demonstriert, findet aber auch Verwendung in der Behandlung von Menschen mit Wahrnehmungsstörungen.
Hierzu wird die zu behandelnde Person auf das, aus einem Brett und einer darunter gespannten, in ihrer Länge verstellbaren Saite bestehendes, Monochord gelegt und die Saite in Schwingung gebracht. Die Schwingungen übertragen sich auf das Brett auf dem der Patient liegt und dieser kann, durch die Sensoren der Haut, die Vater-Pacini-Lamellenkörperchen, die so erzeugten Töne fühlen oder hören. Zu diesem Zweck wird auch ein Polychord (mit mehr Saiten ausgestattetes Monochord) verwendet.
Auch mit Hilfe von Lautsprechern werden heute Betten, Wasserbetten oder auch therapeutische Liegen in Schwingung gebracht.
Das Klangbett oder Musikbett sind weitere Entwicklungen, wobei jedoch der Begriff "Musikbett" doppelte Bedeutung hat. Man versteht darunter sowohl eine Musik in die ein Hörspiel oder Film "eingebettet" ist, als auch ein Bett, Wasserbett das mit Musik beschallt wird.