Willkommen bei der Bettenpflege

Woll- und Edelhaar-Wäscherei, Ökologische Bettenreinigung, Waschmanufaktur

Daunendecke, Federbett, Kissen richtig reinigen ist waschen


und wichtig wie die tägliche Hygiene – Tipps und Tricks zum Betten selbst waschen

Hygiene

Wie die tägliche Körperpflege, das tournusmäßige Wechseln der Wäsche, muss auch das Bett gepflegt werden.
Dabei ist das Betten-Waschen nicht einfach nur waschen. Wie bei der Körperpflege ist die Auswahl des Waschmittels, die Anwendung und Sorgfalt ausschlaggebend.

Das Waschmittel

Schon bei der Wahl des Waschmittels ist es ratsam die Empfehlungen des Herstellers aufmerksam zu lesen.
Je sanfter das Waschmittel ist, also frei von Chemikalien, um so besser für die Bettdecke und natürlich auch für Sie selbst (es gibt auch spezielles Daunenwaschmittel). Auch ein Haarshampoo (ohne Silikon) kann für die das Betten-Waschen verwendet werden.
Verzichten Sie auf Waschmittel mit Duftstoff. Die Zahl der Duftstoff-Allergiker nimmt rasant zu und eine einmal erworbene Allergie behält man sein Leben lang. Verwenden Sie niemals Weichspüler, diese können Daunen- und Federn verklumpen lassen.

Die Waschmaschine

sollte eine ausreichende Trommelgröße besitzen, damit sich das Waschgut darin bewegen kann. Stopfen Sie auf keinen Fall die Bettdecke mit Gewalt in eine zu kleine Waschmaschine!
Das Bett sollte im Wasser (Waschflotte) »schwimmen« können. Und das Waschprogramm muss von der Mechanik (Häufigkeit der Trommeldrehung pro Minute) und der Temperatur unbedingt dem Waschgut angepasst sein.

Bettendecken waschen

Federbetten und Daunendecken deren Inhalt aus feinsten, filigranen Filamenten von Enten oder Gänse bestehen, erleiden bei einer nicht sorgfältig durchgeführten Wäsche massive Schädigung. Die Daunen und Federn können brechen, verklumpen und die wertvolle Bettdecke ist unbrauchbar!
Selbst waschbare, synthetische Bettwaren nehmen eine nicht fachgerechte Wäsche übel, erleiden Volumenverlust, schrumpfen, werden klumpig und wärmen dadurch nicht mehr.
Bettwaren aus Schafwolle oder Edelhaaren nehmen eine unsachgemäße Wäsche besonders Übel, schrumpfen und filzen, sind letztendlich nicht mehr als Bettwaren zu gebrauchen.
Betten aus Seide werden nach falschem Waschen »strohig« und verlieren an Volumen.
Wichtig: waschbare Bettwaren (Kissen, Bettdecken) sollten nach dem Waschen unbedingt in einen Trockner (mit großer Trommel! und angepasster Temperatur) gegeben werden, damit sich Daunen und Federn wieder voll entfalten können. Auch Synthetik-Decken werden, bei schonender Temperatur und nicht überfüllter Trommel, im großvolumigen Wäschetrockner wieder flauschiger und volumonöser.

Übrigens: oft wird eine Waschtemperatur von 60° empfohlen. Schonender ist jedoch eine Waschtemperatur von 40°, die bei funktionellen, modernen Waschmitteln vollkommen ausreicht.

Geruch von Daunen und Federn

Gerüche werden von uns Menschen sehr individuell wahr genommen. Was dem Einen »gut duftet« steigt dem Nächsten schon unangenehm die Nase hoch.
Entsprechend ist auch die Behauptung »Entendaunen riechen stärker als Gänsedaunen« zu bewerten.
Daunen und Federn die von wild lebenden oder artgerecht gehaltenen Enten und Gänsen stammen, haben einen kaum wahrnehmbaren, sehr dezenten Eigengeruch – wie übrigens jedes Naturprodukt und andere Materialien. Trotzdem gibt es Menschen die selbst diesen schwachen Geruch von Wassergeflügel als unangenehm empfinden, manche auch darauf allergisch reagieren. Entsprechend Veranlagte finden in Naturhaardecken oder Synthetikdecken eine Alternative.
Der individuelle, subjektiv empfundene Eigengeruch jeglicher Bettwaren kann sich durch die im Schlaf abgegebene Körperwärme und Körperfeuchtigkeit sogar noch intensivieren. Auch diverse Ausrüstungen die sich auf oder in Bettwaren befinden können sich, durch die Erwärmung im Schlaf, unangenehmen bemerkbar zu machen.

Störend stark riechende Daunen oder Federn lassen auf eine mangelhafte Tierhaltung schließen, kann aber auch die Folge schlechter Lagerung oder nicht fachgerechter Wäsche und unzureichender, anschließender Trocknung sein.
Daunen- oder Feder-Bettwaren können nach dem Trocknen, auch wenn sich diese »trocken« anfühlen, immer noch sehr viel Feuchtigkeit in den Daunen und Federn enthalten. Dies um so mehr, wenn Bettwaren – wie zum Beispiel Kissen –  viel starkkielige Federn enthalten. Gewaschene Bettwaren deshalb unbedingt einige Tage lang auf Feuchtigkeit überprüfen, eventuell nachtrocknen und nicht in Plastikfolie aufbewahren.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis